Pressemitteilung Paraspotting
Neuer Fluggebietsführer für Paragleiter im Spielkartenformat
Stainz, Dezember 2024. Spielerisch den fliegerischen Horizont erweitern und auf Reisen von umfangreichen Fluggebietsinformationen aus erster Hand profitieren, das geht jetzt mit den Paraspotting Cards.
Bist du auf der Suche nach Abwechslung und neuen Urlaubszielen? Der erfahrene Fluglehrer und Guide Clemens Lehner hat die 64 beliebtesten Gleitschirm-Fluggebiete der Ostalpen persönlich bereist und sorgfältig zum unterhaltsamen Kartenspiel und Online-Fluggebietsführer Paraspotting Cards zusammengestellt. Dabei bieten die Paraspotting Cards nicht nur vielfältige Inspiration, sie liefern auch gleich alle Informationen, um die vorgestellten Fluggebiete entspannt zu befliegen. Der Verkauf ist kürzlich im Webshop auf paraspotting.com gestartet und läuft so gut an, dass der Autor bereits über zukünftige Projekte nachdenkt.
Der Beginn einer lagen Reise
„Zunächst hat alles als Spaßprojekt begonnen“, lacht Clemens Lehner. So sei die Erstellung zweier Kartendecks über die beliebtesten Fluggebiete der Ostalpen anfangs als spielerischer Rahmen eines Sabbaticals 2023 geplant gewesen. Auf den Reisen dieses Freijahres sind zahlreiche Spot-Beschreibungen in kurzen Youtube-Videos entstanden. „Damit möchte ich neben den üblichen karten- und textbasierten Plattformen für Neugierige eine weitere Qualität verfügbar machen, denn Bilder sagen bekanntermaßen oft mehr als tausend Worte.“, berichtet der Autor von seinem Youtube-Kanal „Paraspotting“.
Von April bis Oktober 2023 bereiste und beflog er über 60 Fluggebiete in den Ostalpen zwischen Comersee, Bodensee und Wien. Im Süden waren ihm die meisten Gelände sehr vertraut, doch gerade in den bei Deutschen und Österreichern so beliebten Nordalpen habe er fast täglich Neuland betreten, erzählt der gebürtige Steirer schmunzelnd.
Sorgfältig zusammengestellte Inhalte
Zwei bis drei Wochen im Herbst 2023 sollten es dann sein, um aus den Reiseeindrücken zwei Kartendecks im Stil von Quartett- bzw. Supertrumpf-Spielkarten als nette Erinnerung zu kreieren. In Druck gingen die Paraspotting Cards aber erst im folgenden Spätsommer 2024. Dazwischen lag „eine unglaublich intensive Zeit der Beschäftigung mit den Fluggebieten, Datenrecherche und -aufbereitung, Grafikdesign, Websiteerstellung und vieles vieles mehr“, berichtet Clemens Lehner, der dabei so gut wie alles selbst erstellte. „Mein Anspruch an das Projekt veränderte sich dahingehend, dass es ein echter vollwertiger Fluggebietsführer werden sollte, mit verlässlichen persönlich recherchierten Inhalten, so übersichtlich aufbereitet, dass jeder Gleitschirmfliegende mit minimalem Aufwand neue Fluggebiete für sich entdecken und befliegen kann.“ Wenngleich er nicht alle Ideen habe verwirklichen können, zeigt sich der Autor mit dem Ergebnis vorerst zufrieden, fügt aber hinzu: „Ich glaube, dass es noch viele Möglichkeiten gibt, Fluggebiete für alle zugänglicher und sicherer zu machen, und dass dies zum Vorteil der ganzen Szene sowie zu einem verträglichen, nachhaltigen Wachstum beitragen kann.“
Das Produkt
Was sind die Paraspotting Cards nun konkret? Es sind zwei Kartendecks in etwas größerem Format als üblich (100x65mm), die in schlichten Plastiketuis liegen. Jedes Deck enthält 32 Spielkarten, wobei jede ein Fluggebiet repräsentiert. Neben einem Foto wird jedes Fluggebiet durch eine Vielzahl von Daten charakterisiert. Dazu gehören allerlei Flugstatistiken (Flüge pro Jahr, Thermik- und Streckenfluganteil), Höhenmeter und Rekorde. Mit diesen Daten lässt es sich wie ein Auto-Quartett spielen (weitere Varianten auf der Website). Dass daneben noch Startrichtungen, Infrastruktur und monatliche Nutzung abgebildet sind, fällt möglicherweise erst auf den zweiten Blick auf. Durch die geschickte Anordnung und die Verwendung von Symbolen wirken die Karten aber kaum überladen.
„Der eigentliche Kern der Paraspotting Cards liegt allerdings auf der Website!“, wird der Autor nicht müde zu betonen. QR-Codes auf jeder Karte führen zu exklusiven Fluggebietsbeschreibungen. Diese beinhalten persönlich recherchierte Standorte von Start- und Landeplätzen, oft mit Videobeschreibung, passende Parkplätze, Windstationen, Links bzw. Kontakte von Shuttle, Seilbahn, Öffis etc. sowie lokalen Clubs und Flugschulen. Neben zahlreichen weiteren Infos kann auch jedes der 64 Fluggebiet als virtuelles 3D-Modell betrachtet werden.
Was bringt die Zukunft?
Seit Oktober 2024 ist der Webshop auf paraspotting.com online. Ab dem Beginn des Projekts habe er an kaum etwas anderem gearbeitet und großteils von Ersparnissen gelebt, erzählt der Autor. „Es war nie mein Anspruch, dass es ein wirtschaftlicher Erfolg wird, sonst hätte ich vieles anders machen müssen und sicher nicht so viel Spaß gehabt. Oder anders gesagt, sonst hätte ich nie damit begonnen“, erläutert er die Hintergründe. „Doch jetzt entwickelt sich der Verkauf so erfreulich, dass die Finanzierung einer weiteren Edition, beispielsweise Westalpen, aktuell durchaus im Rahmen des Möglichen scheint. Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar, wie sich die Dinge entwickelt haben und freue mich, weiterhin daran zu arbeiten, Fluggebiete für alle zugänglicher zu machen. Ich bin wirklich gespannt, wohin dieser Weg sich noch entwickeln kann!“, schließt Clemens Lehner mit sichtlicher Begeisterung.
Zur Person
Clemens Lehner folgt seit 2016 seiner Leidenschaft fürs Paragleiten und hat 5 Jahre Erfahrung in Vollzeit-Tätigkeit als Gleitschirm-Fluglehrer und Guide auf geführten Gleitschirmreisen. Der gebürtige Südsteierer ist 39 Jahre alt und lebt in Sillian, Osttirol. Seit 2023 arbeitet er selbständig an Paraspotting sowie in der Wissensvermittlung und Reisebegleitung.
Kontakt:
Clemens Lehner
+43 650 69 77 376
clemens@paraspotting.com
https://paraspotting.com/
Geschäftsadresse:
Clemens Lehner
Hauptplatz 4
A-8510 Stainz